Ich liiiiiebe Instagram! Ich liebe diese tollen Blogger-Feeds mit dem cleanen, weißen und minimalistischem Look. Genauso liebe ich die Reiseaccounts mit den großartigen Bildern von den Wundern der Welt. Ich bin täglich mindestens einmal auf Instagram und fave was das Zeug hält, weil es wirklich tolle Accounts und tolle Bilder gibt.
Heute will ich dir meinen Workflow zeigen, mit dem ich meine Handyfotos für Instagram bearbeite. Die Bearbeitung ist sehr subjektiv; ICH finde das Ergebnis sehr schön, es kann aber sein, dass es dir überhaupt nicht gefällt.
Ich experimentiere auch gerne mal mit der Bearbeitung – obwohl man das ja eigentlich nicht machen sollte… Na ja die Do’s and Don’ts für einen erfolgreichen Instagram Feed können wir ja in einem anderen Beitrag erörtern 😉
Welche Apps brauchst du?
Für die Bearbeitung meiner Instagram Fotos benutze ich genau 2 Apps auf meinem Handy:
- VSCO Cam
Jap, das war es schon. Mehr braucht man nicht! Und das Gute: Beide Apps sind kostenlos. Klar, bei VSCO gibt es noch ein paar Filter, die man sich dazukaufen kann – das würde ich dir auch sehr empfehlen!
Es gibt immer mal wieder Zeiten, wo VSCO seine Filter als Bundle raushaut. Beispielsweise für 2,99€. Dafür, dass die Filter so gut sind, ist das ein super Preis. Man kann sich die Filter auch nach und nach kaufen und nicht auf einen Haufen, dann ist es auch nicht teuer.
So bearbeitest du HANDYFOTOS FÜR INSTAGRAM!
Gestern hatten mein Freund und ich Date Night und wir waren lecker beim Italiener essen. Ich hatte super ausgefallene Rote Beete Gnocchi mit Mascarpone-Walnuss Füllung auf Parmesan Creme… und ja es war so lecker, wie es sich anhört 😉
Jedenfalls habe ich vom Essen ein Foto gemacht – damit das in Instagram gut aussieht, musste ich ein bisschen in die Bearbeitungstrickkiste greifen. Man sieht unten links sogar noch meinen Arm und oben ist auch irgendein komischer Schatten.
1. Schritt: Bild in VSCO öffnen
Ich öffne das Bild also zunächst in VSCO und geht zu den Filtern. Ich habe hier den Filter A6 gewählt. Dieser hat einen natürlichen, hellen Look, wobei die Farbtemperatur mehr in Richtung „warm“ geht.
Man kann an dieser Stelle auch die Stärke des Filters anpassen, wenn man nochmal darauf tippt. Ich habe den Filter aber bei 100% gelassen.
2. Schritt: Bild in VSCO bearbeiten
Jetzt geht es in die weitere Bearbeitung. VSCO bietet da eine große Auswahl an Bearbeitungsmöglichkeiten. Das erste was ich mache: Bild quadratisch zuschneiden. Ja, Instagram erlaubt jetzt auch Hoch- und Querformat. Ich will meinen Feed aber einheitlich quadratisch.
Beim Zuschneiden habe ich schon gemerkt, dass ich nicht ganz mittig fotografiert habe und wie gesagt, überall an den Ecken waren noch seltsame Kanten… deswegen habe ich mir einen etwas ungewöhnlichen Bildausschnitt ausgesucht – das wirkt gleich viel interessanter!
Danach passe ich noch die Belichtung, Kontrast, Schärfeeinstellung, Temperatur usw. an. Hier sind meine Einstellungen:
- Belichtung: +2
- Kontrast: +2
- Deutlichkeit: +4
- Schärfen: +4
- Temperatur: +1
- Farbe: +1
- Sättigung: +2
Wenn ich alle Schritte durchgegangen bin, gehe ich meistens nochmal in die Belichtung zurück und passe diese an.
3. Schritt: Export zu Instagram
Jetzt exportiere ich das Bild nach Instagram; dort kann ich ggf. nochmal zuschneiden oder einen Filter drüberlegen. Ich mache nichts davon, aber gehe auch hier wieder in die Bearbeitung. Das ist absolut optional – meistens sind die Bilder durch VSCO schon so gut, dass ich gar nichts mehr machen muss.
Hier fehlte mir aber noch ein Tick Helligkeit, was ich in VSCO nicht mehr hinbekommen habe. Außerdem habe ich nochmal nachgeschärft und die Sättigung erhöht.
4. Schritt: Bild auf Instagram posten!
Und dann bist du auch schon fertig! Jetzt poste ich das Bild mit den entsprechenden Hashtags auf Instagram und freue mich über ein schönes Foto 🙂
Vielleicht kannst du mir ja in die Kommentare schreiben, ob dir der Beitrag gefallen hat 😉 Verlinke auch bitte gerne deinen Instagram Account damit ich dir dort folgen kann! Auf Instagram findet ihr mich unter Miriam Kaulbarsch!
P.S.: Ein Nachtrag zu VSCO: Das neue App-Design ist gru-se-lig! Es ist ganz ganz schrecklich! Man weiß bei keinem Icon, was es überhaupt macht. Es gibt kaum noch Text-Navigation, sondern nur komische Piktogramme. Es ist wirklich Try-And-Error beim Benutzen der App, weil die Usability beim neuen Design sehr sehr stark gelitten hat. Wäre ich nicht so überzeugt von den Filtern und den Bearbeitungsmöglichkeiten, hätte ich die App schon längst gelöscht. Wirklich schade!