Letzte Woche habe ich euch einiges über den Beginn des Venedig Workshops erzählt – diese Woche geht es direkt weiter mit einem spannenden Thema: Nachtportraits! Aber vorher will ich dir noch allgemein etwas über den Tag berichten, denn bevor es dunkel wird hat man ja noch einen ganzen Tag und wieso hab ich da eigentlich keine Fotos gemacht?
Entspannter Morgen
Der Morgen begann bei uns mega entspannt – ich hatte sehr gut geschlafen und das obwohl ich in einem fremden Land und in einem fremden Bett war. Du kennst das bestimmt auch, dass die erste Nacht immer sehr seltsam ist, oder? Aber da ich von der halbgaren Nacht im Zug eh saumüde war, habe ich richtig gut geschlafen und das sollte auch noch die ganze Woche so bleiben.
Es war ein bisschen so, als wäre man wieder 13 und würde aus dem Bett krabbeln und plötzlich ist dort schon ein gedeckter Frühstückstisch an den man sich nur ransetzen muss #UltimateDream
Wir wurden liebevoll umsorgt und ein paar Frühaufsteherinnen, die nicht auf echten italienischen Kaffee verzichten wollten, kamen mit Brötchen zur Tür herein.
Ich werde geschminkt
In weiser Voraussicht hatte ich mich extra nicht geschminkt nach dem Duschen, denn so kam ich als erste dran und wurde von Josephine geschminkt! Ein Traum, sag ich euch! Ich liebe es geschminkt zu werden – leider passiert das viel zu selten in meinem Alltag haha Mit meinen Haaren machten wir genau: Nichts! Locken bleiben halt Locken 😉 Und dann ging es für mich auch schon los, denn Arbeit stand auf dem Programm!
Als Model vor der Kamera
Die beiden Josis haben sich das ganz clever gedacht, denn im Laufe der nächsten Tage wurde jede Teilnehmerin mal geschminkt und so richtig aufgebretzelt, damit wir uns gegenseitig fotografieren können!
Ich stand also den ganzen Tag VOR der Kamera und habe gelacht und posiert, bin rumgelaufen, rumgehüpft und hab mich hingesetzt und hingehockt – was für ein Spaß! Dank Josis Make Up Künsten habe ich mich auch richtig schön und pudelwohl gefühlt!
Ich selber hatte nichts dabei, außer meinen Reflektor (damit kann man das Licht reflektieren) und der hat an dem Tag auch Bekanntschaft mit dem Canale Grande gemacht ? das war ziemlich witzig – die Bauarbeiter auf ihrem Bauboot waren so nett Andi raufzulassen, damit er den Reflektor (der auf magische Weise nicht abgetaucht ist, sondern an die Oberfläche zurückgekommen ist) aus dem Kanal fischen konnte ??
Endlich selber fotografieren
Abends wollte ich dann endlich selber die beiden anderen Models des Tages fotografieren, aber das Licht war in den kleinen Gassen leider doch schneller weg als erwartet ? Doch dann kam Gesa auf eine total coole Idee:
Und so wurde kurzerhand eben nachts fotografiert! Einerseits mithilfe von Handylampen und andererseits im Schaufensterlicht! Eine spannende Erfahrung – wirklich voll raus aus der Komfortzone, wenn man so will und es hat ziemlich viel Spaß gemacht!
Nachtportraits von Elisa
Hier war die liebe Elisa von Fotografie Herzensangelegenheit mein Model:
Nachtportraits Jennifer
Und hier stand Jennifer Thomas Fotografie vor meiner Kamera:
Ich hoffe euch hat der Einblick in die Nachtfotografie und meinen ersten Tag gefallen – bald kann ich euch auch die Ergebnisse der anderen zeigen, bei denen ich ja als Model vor der Kamera stand!