Städtereise nach Budapest

Heute wollte ich dir von meinem Kurztrip nach Budapest, Ungarn erzählen. Vielleicht als eine Idee für eine gemeinsame Städtereise? Damals hat eine Abi-Freundin dort ein Auslandssemester gemacht und mich eingeladen ein paar Tage bei ihr zu verbringen.

Flug: 2 Stunden von Berlin

Spontan wurde also ein Flug im November gebucht und ab ging es nach Budapest. Ich bin damals mit Easyjet direkt geflogen, ich glaube es waren 80€ hin und zurück, und der Spaß dauerte gerade mal 2 Stunden.

Budapest – Fischerbastei
Budapest – Fischerbastei
Budapest – Blick auf das Parlament
Budapest – Blick auf das Parlament
Budapest – Blick auf die Donau
Budapest – Blick auf die Donau
Budapest – Fischerbastei
Budapest – Fischerbastei

Ungarisch: Keine einfache Sprache

Aufregend wurde es dann direkt am Flughafen; an der Touristeninfo besorgte ich mir sofort ein 3-Tages-Ticket für alle öffentlichen Verkehrsmittel. Danach ging es mit dem Bus (!) zu einer U-Bahn-Station (!) bis zum Treffpunkt wo mich meine Freundin abholen sollte. Mir ging so allein ganz schön die Pumpe, weil ungarisch nicht wirklich leicht zu verstehen ist und alles so fremd war. Aber ich hab es alles überstanden – wurde auch direkt beim Einsteigen in die U-Bahn kontrolliert. Da sind sie Ungarn wirklich streng, also sollte man immer ein gültiges Ticket mit sich führen.

Budapest – Gellértberg mit Freiheitsstatue
Budapest – Gellértberg mit Freiheitsstatue
Budapest – Elisabethbrücke
Budapest – Elisabethbrücke
Budapest – Elisabethbrücke
Budapest – Elisabethbrücke

Fischerbastei: Großartiger Ausblick

Bei meiner Freundin angekommen ging es zunächst auf die Fischer Bastei wo wir großartiges Licht dank der untergehenden Sonne hatten und einen tollen Blick über die Donau und das Parlament gab es auch. An dem Abend aß ich zum ersten Mal einen ungarischen Baumkuchen: leckeres Blätterteiggebäck, welches um eine heiße Rolle gelegt wird und dann mit Zucker in allen Geschmacksrichtungen bestäubt wird. Später ging es in die Innenstadt, schon mal einen Überblick zu bekommen und es gab Palatschinken (Eierkuchen/Pfannkuchen). So richtig spät am Abend trafen wir ein paar ihrer Kommilitonen und gingen in eine Art Disco.

Budapest – Ungarischer Baumkuchen
Budapest – Ungarischer Baumkuchen
Budapest – Kettenbrücke
Budapest – Kettenbrücke
Budapest – Tram
Budapest – Tram

Szenebar: Szimpla!

Am nächsten Tag ging das Sightseeing richtig los und wir gingen in die Stadt und später dann auch auf den Gellértberg von dem man eine tolle Aussicht auf die Stadt hat. Außerdem sahen wir noch den Heldenplatz und überall machte ich Fotos! Auch an diesem Abend verschlug es uns in eine der Szene-Bars, in der es die beste Pizza überhaupt gab! Die Bar heißt „Szimpla“ und einigen wird das was sagen, weil es davon beispielsweise auch einen Ableger in Berlin gibt.

Budapest – Szimpla
Budapest – Szimpla
Budapest – Szimpla
Budapest – Szimpla
Budapest – Tram
Budapest – Tram

Vorreiter: Erste U-Bahn Europas

Ach und Budapest hat übrigens eine ausgezeichnete Metro, ich glaube sie ist mitunter die erste U-Bahn in Europa gewesen und die Bahnhöfe (die alten) sind teilweise wirklich wunderschön. Einige liegen auch suuuuper tief unter der Erde (müssen ja auch unterm Fluss durch) und dann gibt es ewwiiig lange Rolltreppen in den Untergrund!

Budapest – U-Bahn
Budapest – U-Bahn
Budapest – Heldenplatz
Budapest – Heldenplatz

Augen: Am besten offen halten

Der folgende Tag sollte schon der letzte werden und wir beschlossen uns noch schnell die große Markthalle anzuschauen. Aus der Straßenbahn ausgestiegen bewunderte ich den Blick über die Kettenbrücke und zum Gellértberg und dachte noch schnell ein Foto machen zu müssen – und schwups passiert es; mein erster Fotografieunfall. Denn nachdem ich das Foto gemacht hatte, drehte ich mich schnell um, um zu meiner Freundin zu gehen, und lief dabei frontal in einen Steinquader – welcher als Begrenzung von Bürgersteig zu Straße dort stand – und rammte mir die Ecke also direkt in mein Schienbein.

Budapest – U-Bahn
Budapest – U-Bahn

Rückflug: Schmerzhaft (aua)

Erst lachte ich noch und war froh beim Beinahe-Sturz nicht die Kamera beschädigt zu haben, dann tat es aber immer mehr weh. Meine Freundin besorgte Eis von einem Markstand und ein paar Security Leute wollten schon den Krankenwagen rufen; ich dachte aber nur an meinen Rückflug den ich verpassen würde! Also sind wir schnell zur ihr gefahren, ich habe eine Paracetamol eingeworfen, mein Gepäck geschnappt und bin zum Flughafen. Dort war ich so benebelt und einfach nur froh, wenn niemand an mein Bein gekommen ist.

Budapest – Elisabethbrücke
Budapest – Elisabethbrücke

Krankenhaus: Nein Danke

Erst als ich wieder zu Hause in Berlin war hab ich mich getraut mein Schienbein genauer anzuschauen; schließlich war unter der Hose eine richtig fette Beule und ich hab schon mit sonst was gerechnet. Im Endeffekt habe ich Glück gehabt, dass ich die Hose nicht angehoben habe, da sie so alles luftdicht ummantelt hat (bitte nicht nachmachen! Sofort ins Krankenhaus! Ich wollte in Ungarn einfach nur nicht dahin) – eigentlich hätte es wohl genäht werden müssen, aber ich war so fix und alle, selbst in Berlin wollte ich nicht mehr ins Krankenhaus (zum Nähen hätten sie nämlich die Haut wieder aufstechen müssen, die sich schon zum Wundschutz gebildet hatte und das war mir alles schon zu viel).

Budapest – Große Markthalle
Budapest – Große Markthalle

Budapest: Eine Reise wert!

Tja, so kommt es, dass ich eine dicke fette lange Narbe am Schienbein habe 😀 Aber eigentlich ging es in dem Beitrag doch um Budapest? Haha… auch wenn ich nicht soooo schöne Erinnerungen daran habe, ist die Stadt doch wirklich empfehlenswert und hat einige sehr schöne Ecken! Zum Beispiel ist Budapest auch bekannt für seine Thermen und wer sich ein paar Stunden Zeit nimmt, kann dort gemütlich im warmen Wasser blubbern!


War jemand von euch schon mal in Budapest? Wie hat es euch gefallen? Habt ihr Tipps für einen perfekten Citytrip?

Städtereise nach Budapest - Sehenswürdigkeiten und Besonderheiten

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