Wie du das Budget für deine Hochzeit festlegst

Es geht weiter mit „Du bist verlobt, und jetzt?“ Gestern habe ich dir erzählt, wie du einen geeigneten Termin für deinen Hochzeitstag findest. Heute geht es um dein Budget! Nachdem du deinen Tag festgelegt hast, hast du schon mal einen großen Punkt von der To Do Liste abgehakt! Als nächstes geht es schon ins Eingemachte, das Hochzeitsbudget.

Wie viel darf’s denn sein?

Ich habe mich schon mit ein paar Bräuten unterhalten und die Ansage war eigentlich immer gleich: Einigt euch direkt am Anfang auf ein festes Budget! Das erspart einiges an Stress und vielleicht sogar Streitereien!

Wenn ihr euch über euer Budget Gedanken gemacht habt, könnt ihr auch besser einschätzen, was ihr für die einzelnen Punkte in der Hochzeitsplanung ausgeben wollt.

Mit einem festgelegten Budget, was nicht nur die Gesamtkosten umfasst, sondern auch die Einzelposten – könnt ihr dann auch flexibel sein. Beispielsweise wenn euer Kleid günstiger ist als geplant, könnt ihr bei der Torte etwas mehr ausgeben und seid immer noch im Budget!

Die teuersten Posten

Die bestimmt ihr selber! Ihr werdet schon recht schnell in euerer Planung feststellen, was euch an eurem Hochzeitstag besonders wichtig ist.

Die eine möchte unbedingt ein wunderschönes Designer-Hochzeitskleid, die andere besteht auf eine 5-stöckige Torte, Schokobrunnen und Macarons-Pyramide. Vielleicht will euer Verlobter unbedingt mit einem echten Rolls Royce vorfahren?

Ihr bestimmt selbst, was für euch am wichtigsten ist und wie viel ihr von eurem Budget einplanen wollt. Habt ihr euch auf eine Gesamtsumme geeinigt, könnt ihr das auch gut in Prozenten angeben, bspw. 40% des Budgets darf Location mit Essen kosten. Bei einem Budget von 10.000 € sind das also 4.000 €.

Nun geht es für euch also darum, genau in dieser Preisspanne eine Location zu finden, damit ihr nicht über das Budget hinausschießt.

Plane deine Hochzeit mit einem festen Budget
Plane deine Hochzeit mit einem festen Budget

An was man nicht sparen sollte

Natürlich muss ich das als Hochzeitsfotografin jetzt sagen, aber ich meine das auch mit vollem Ernst: Spart nicht am Fotografen!

Ich weiß, als erstes ist man vielleicht geschockt über die Summe. Man hat vielleicht auch noch nie ein Fotoshooting gehabt und weiß gar nicht, was man sich darunter vorstellen soll.

Onkel Henning hat ja auch eine gute Kamera, vielleicht kann der nicht…?

Nein, kann er nicht. Onkel Henning hat vielleicht eine tolle Kamera, aber ist eigentlich Tischler. Und fotografiert Blumen. Und hat noch nie zuvor eine Hochzeit fotografiert oder auch nur Menschen posiert. Onkel Henning weiß nicht, auf welche Momente es genau ankommt und wo man eher stört, wenn man mit der dicken Kamera im Weg rumsteht. Onkel Henning hat auch keine professionelle Software und verliert im schlimmsten Fall noch die SD-Karte mit deinen Hochzeitsfotos.

Jahrelange Erfahrung

Die jahrelange Erfahrung, die eine Hochzeitsfotografin mit sich bringt, ist viel wertvoller als ein günstiger Preis. Die meisten, die sich von Bekannten / Verwandten fotografieren lassen, ärgern sich dann doch im Nachhinein darüber und sagen sich: Hätten wir mal doch eine Hochzeitsfotografin engagiert.

Was außerdem wichtig ist: Spart in diesem Zuge auch nicht an einer Visagistin, die euer Haar und Make Up macht. Eure Freundinnen können sich vielleicht selbst gut schminken, aber haben noch nie andere geschminkt oder wissen nicht, welche Sachen hygienisch sind und was man lieber lassen sollte.

Das Make Up ist außerdem auf jedem (!) Hochzeitsfoto zu sehen und muss daher wirklich tadellos sitzen von Anfang bis Ende.

Woran man sparen kann

Ich gebe jetzt keine Tipps an welchen Stellen man sparen kann – da würden mir andere Hochzeitsdienstleister wahrscheinlich auf den Kopf steigen 😉 Allerdings gibt es immer ein paar Dinge, die vielleicht doch eine Freundin übernehmen kann oder dir vielleicht gar nicht so wichtig sind, dass du an der Stelle viel Geld ausgeben möchtest.

Das ist auch ein bisschen Bauchgefühl 😉

Hilfe bei der Budgetplanung

Als Tipp kann ich dir hier mitgeben: Melde dich doch mal bei Google an und gehe dann zu Google Spreadsheets. Dort gibt es unter den Vorlagen eine Hochzeitsplanung, die außerdem die Budgetplanung umfasst.

Im ersten Tabellenblatt könnt ihr einfach einen geplanten Wert eingeben. Auf dem zweiten Tabellenblatt tragt ihr die echten Kosten ein. Das Spreadsheet berechnet dann automatisch das Gesamtbudget und wie viel Prozent vom Gesamtbudget auf die einzelnen Posten eingeflossen sind!

Ich hoffe ich konnte dir hier ein wenig Hilfestellung geben – wie viel Budget hast du für deine Hochzeit geplant?

Wie lege ich ein Budget für die Hochzeit fest?

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Hi, Ich bin MIRIAM

Fine Art Portrait & WEDDING PHOTOGRAPHER in 
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